7. Kufsteinerland Radmarathon | So 03.09.23 | Imst | 07.30 Uhr

7. Kufsteinerland radmarathon 2023ErgebnisseFotos Sportograf Best of GalerieFotos SportografInfo Veranstalter ErgebnisseStrecke A (120 km / 1800 Hm)Frauen (57 Klassierte)1. Putz Martina AUT 3:28:492. Kratzer Daniela 3:29:563. Holzer Belinda 3:31:3940. Vallance Bérénice 4:30:2657. Bauernfeind Petra 5:47:27 Männer (519 Klassierte)1. Kuen Maximilian AUT 3:07:30,02. Biederer Dennis 3:07:30,23. Ganahl Daniel 3:07:30,4189. Hofer Willi 3:44:30519. Siller Patrick 6:18:08 

Im welligen flachen Abschnitt von Kufstein über Mariastein und Breitenbach bis zum Reintalersee haben sich meistens schon viele Gruppettos gebildet.  | Foto: © sportograf.de

Der Kufsteinerland Radmarathon ist gleich alt wie der Imster Radmarathon und bietet ebenfalls drei verschieden lange Strecken an. Die längste misst 120 km und 1800 Höhenmeter. Die mittellange Strecke lässt die Schleife über Brandenberg aus – der Veranstalter nennt sie Seenrunde, bei der am Ende 95 km und 1160 Höhenmeter auf dem Tacho stehen. Der Panoramarunde fehlt die Schleife über Thiersee und Brandenberg und misst deshalb nur noch 48 Kilometer und 400 Höhenmeter. Die Teilnehmer:innen der Panoramarunde starten um 07:40 Uhr, zehn Minuten nach allen anderen.

Die Startzeit um 07.30 Uhr ermöglicht die Anreise auch am Renntag noch.

Der sanfte Anstieg über die Marblinger Höhe zu Beginn des Rennens und die etwas steilere Auffahrt nach Hinterthiersee zerlegt das große Hauptfeld in viele Gruppettos die sich auf der anschließenden rasanten Abfahrt zurück nach Kufstein zu größeren Fahrerfeldern zusammenschließen. Im welligen und flachen Abschnitt zwischen Kufstein und dem Reintalersee versuchen die meisten im Windschatten das Hinterrad des Vordermanns nicht zu verlieren. Nach dem Reintalersee beginnt die längste und steilste Bergetappe auf der 120 Kilometer Schleife. Die Auffahrt nach Brandenberg misst 450 Höhenmeter und zerlegt alle größeren Fahrerfelder in Gruppen die maximal  nur noch zu zehnt sind. Die Abfahrt nach Pinegg und die Abfahrt von Aschau nach Kramsach sind sehr gefährlich.

Viele unübersichtliche Kurven deren Radius sich verkleinert führen zu Stürzen.

Erst ab Kramsach ist wieder Entspannung angesagt. Auf dem langen flachen Rückweg bis ins Ziel sollte man schauen dass man ein Gruppe bildet und sich regelmäßig abwechselt. In Breitenbach ist noch der Hügel über Kleinsöll nach Angerberg zu bezwingen. Auf den moderaten 150 Höhenmetern ausreißen und alleine zurück ins Ziel fahren bringt mit großer Wahrscheinlichkeit nichts, dazu ist der Weg am Ende der Auffahrt noch zu weit und man wird bestimmt wieder eingeholt. Besser etwas Tempo rausnehmen damit das Gruppetto zusammenbleibt und erst im Flachen von Kirchbichl nach Kufstein seine überschüssigen Körner abwechselnd rausschießen. Jene denen es weniger um die Zeit und mehr um die Platzierung geht, sollten ihr letztes Korn erst beim finalen Sprint, frühestens bei der Flame Rouge, raushauen.

Fotofinish – Die ersten drei bei den Männern, trennen lediglich vier Zehntel Sekunden!