Dreiländer-Giro | So 26.06.11 | Nauders | 06.30 Uhr

Dreiländer-Giro 2011Fotos SportografFotosInfosErgebnisse Ergebnisse168 km Frauen (132 Klassierte)1. Schwegler Petra 1974 SUI 06:16:202. Gralki Claudia 1971 GER 06:31:403. Grassl Judith 1968 GER 06:32:51168 km Herren (2107 Klassierte)1. Steinkeller Klaus 1981 AUT 05:05:382.Neurauter Armin 1979 AUT 05:06:003.Herrmann Roman 1980 GER 5 05:17:47386. Hofer Willi 1970 AUT URC Ötztal 06:38:36141 km Frauen (118 Klassierte)1. Wagenführ Sandra 1971 SUI 04:24:242. Abs Ines 1959 GER 04:34:393. Hänz Tamara 1987 SUI 04:34:56141 km Herren (403 Klassierte)1. Hagspiel Gerd 1982 AUT 03:46:372. Schmitt Christian 1984 AUT 03:47:383. Höllige Günter 1963 GER 03:48:51

Schloss Naudersberg in Nauders unweit entfernt von Start und Ziel | © Willi Hofer

Drei Länder, drei Pässe und dreitausend Radfahrer lassen sich diese Radveranstaltung nicht entgehen.

Der Höhepunkt bei dieser Rundfahrt ist das Stilfserjoch (Passo dello Stelvio). 48 Kehren führen zum höchsten Pass Italiens und zweithöchsten Pass der Alpen auf 2790 Meter.

168 km und 3300 Hm misst die Tour A die in Nauders startet, gemütlich über den Reschenpass (1504 m) vorbei am Reschensee nach Italien führt, anschließend das Stilfserjoch (2790 m) passiert, die Radler dadurch in die Schweiz gelangen um hinter dem Ofenpass (2149 m) durchs Engadin zu rauschen und hoffentlich nicht den Anstieg über die Norbertshöhe (1457 m) vergessen die sie zurück nach Österreich bringt. Ich wünsche allen Teilnehmern eine »Gute Fahrt«.

Dreiländer-Giro | So 21.06.09 | Nauders | 06.30 Uhr

Dreiländer-Giro 2009InfosErgebnisse Ergebnisse168 km 3300 HmMänner (1376 Klassierte)1 Zettl U. GER 05:36:082 Omminger G. AUT 05:38:473 Mistler St. GER 6 05:39:38364 (206) Hofer W. AUT 07:28:32Frauen (88 Klassierte)1 Hofbauer A. GER 06:30:492 Seinstra L. NED 06:59:143 Cranz Ch. GER 07:06:248 (5) Hammerle Cl. AUT 07:25:51

Startaufstellung in Nauders | Foto: sportograf.com

Um 06:30 Uhr starteten 3000 Teilnehmer beim ausverkauften Dreiländergiro Richtung Reschenpass. Auf der klassischen Runde über den Passo Stelvio, Umbrailpaß und Ofenpaß sind 170 km und 3300 Hm zurückzulegen. Die B-Strecke (134 km / 2020 Hm) führt nach der Ortschaft Latsch direkt nach Santa Maria. Dort treffen beide Strecken wieder aufeinander und führen auf demselben Weg über den Ofenpaß nach Zernez, durch das Engadin und die Norbertshöhe zurück nach Nauders. So vielseitig wie die Strecke war auch das Wetter. Sonnenschein und starker Nordföhn im Vinschgau, eisige Kälte bei der Abfahrt vom Stilfserjoch (2800 m) und zweimal durch die Waschstraße im Unterendergin. Die fünf schmalen Schleusen der Zeitnehmung die alle Teilnehmer passieren mussten rissen das Starterfeld weit auseinander. Zeitweise kamen nur drei Radfahrer zeitgleich über die Start-/Ziellinie. In der Ortschaft Reschen bog der Dreiländergiro rechts ab. Die landschaftlich schönere Panoramastraße auf der rechten Seite des Reschensees macht aus den 3300 Hm insgesamt 3500 Hm. Auf diesem schmalen Abschnitt der bis ans Ende des Reschensees führt war das Überholen nur sehr schwer möglich. Anschließend kämpften die leichten Fahrer mit dem starken Nordföhn von St. Valentin bis nach Mals. Rhythmisches fahren war erst bei der Auffahrt zum Stilfserjoch möglich. Wir standen schlecht aufgestellt am Start, überholten bis nach Reschen so viele Fahrer wie möglich, wurden im zähfließenden Verkehr blockiert und verloren im föhnigen Abschnitt jene Plätze die wir bei der Auffahrt zum Reschenpass gutgemacht hatten. Abgesehen von den Kleidungswechselstopps die aufgrund der Kälte notwendig waren, aber zeitlich zu optimieren sind, machten wir bei den Auffahrten keine Fehler. Die Kälte am Stilfserjoch erschwerte die Abfahrt dementsprechend. Der Gegenwind im Münstertal wärmte die steifen Gliedmaßen bei der Auffahrt zum Ofenpass schnell wieder auf. Bei der Abfahrt vom Ofenpass bildete sich eine sehr schnelle Gruppe die wir bzw. ich ziehen lassen mussten weil ich mir einen Patschen einfuhr. Nach kurzem hin und her einigten wir uns und Claudia fuhr ohne mich weiter. Die Reifenpanne war relativ rasch behoben. Zeitgleich brauste ein D-Zug mit einer Lokführerin heran an den ich mich anhängte. Im Engadin fuhren wir zweimal durch die Waschstraße. Bei einem Anstieg konnte ich mich vom D-Zug absetzen und zur vor uns liegenden Gruppe aufschließen in der sich Claudia befand. Die Attake war sinnlos denn die Gruppe in der sich Claudia befand war viel zu langsam. Wir sprinteten beim Überholmanöver in den Windschatten des D-Zugs wie viele andere Fahrer auch. Bis zum Anstieg der Norbertshöhe fuhren wir ein sehr hohes Tempo und ich meistens zu weit vorne. Bei der Auffahrt zur Norbertshöhe konnte ich nur noch nachhause fahren. Claudia fuhr mit dem D-Zug weiter bis ins Ziel und erreichte den bemerkenswerten 8ten Gesamtrang, in ihrer Klasse den 5ten Platz und wurde damit beste Österreicherin bei der kleinen Rennrad Hobby EM. Gratulation!